Die im Juni 2019 vorgestellte Studie „Digitalisierung der deutschen Bauindustrie“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zeigt, dass BIM in immer mehr Ausschreibungen gefordert wird. Dazu gehören im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) die Ausführungsplanung für Bauprojekte allgemein, die Erstellung und geometrische Visualisierung eines virtuellen Gebäudemodells und die Erfassung aller relevanten Gebäudedaten. Etwa die Hälfte der deutschen Bauunternehmen haben bereits Erfahrungen mit BIM gesammelt und knapp 80 Prozent wollen die Arbeitsmethode in den nächsten Jahren einsetzen.

Alle Beteiligten müssen BIM jetzt umsetzen
Wollen Ingenieurbüros, Architekten, Bauunternehmen und Installateure auch in Zukunft am Markt teilhaben, sollte jetzt die BIM-Kompetenz orchestriert und ausgebaut werden. Häufig herrscht jedoch noch die Meinung, dass eine 3D-Planung bereits eine BIM-Integration sei.
André Pilling, Geschäftsführender Gesellschafter des Beratungsunternehmens DEUBIM GmbH und Autor eines BIM-Leitfadens bemängelt das fehlende Informationsmanagement: „Die Zeit drängt. Der Fachplaner oder Architekt wird ein BIM-Projekt nur mit strukturiertem Informationsmanagement und der Bauherr mit den Spezifikationen laut „Auftraggeber-Informationsanforderungen“ (AIA) erfolgreich abwickeln können.“
Durch offene Standards und Spezifikationen für BIM wird zukünftig eine herstellerübergreifende Produktdatenbank die Planung erleichtern. Sie setzt auf Standardisierung zur Bereitstellung der Produktdaten unter Beachtung des buildingSmart Data Dictionary (bSDD). Im internationalen Merkmaleserver erhält zum Beispiel die Beleuchtungsstärke eines Leuchtmittels einen eindeutigen internationalen Code, an dem sich jeder Hersteller orientiert. Fachplaner, Handwerker und Betreiber haben somit eine einmalige nachvollziehbare Dokumentation und Revision in der Betreiberphase bis hin zur Instandhaltungsplanung und über den Lebenszyklus hinaus.
Top-Thema „Pioneering“: BIM auf der Light + Building
Unter dem Top-Thema „Pioneering“ fasst die Light + Building Produkte und Lösungen zusammen, die große Chancen bieten, aber noch nicht vollends am Markt etabliert sind. Dazu zählt auch das Thema „Digitaler Zwilling – BIM“ als Gewerke übergreifende Schnittstelle aller mit der Systemintegration betrauten Player. Auf der Weltleitmesse, die vom 8. bis 13. März 2020 in Frankfurt stattfindet, findet der Besucher in Halle 9.0 eine neutrale Informationsplattform zum Thema BIM. Hier wird der BIM-Prozess entlang der Wertschöpfungskette „Planen – Bauen – Betreiben“ dargestellt und Experten stehen für den direkten Austausch zu allen Themen und Fragestellungen zur Verfügung. Ein interaktiver Wegweiser wird dabei helfen, durch die Fülle an Informationen zu navigieren,
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Hintergrundinformationen Messe Frankfurt
Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mehr als 2.600* Mitarbeiter an 30 Standorten erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 733* Millionen Euro. Wir sind eng mit unseren Branchen vernetzt. Die Geschäftsinteressen unserer Kunden unterstützen wir effizient im Rahmen unserer Geschäftsfelder „Fairs & Events“, „Locations“ und „Services“. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal der Unternehmensgruppe ist das globale Vertriebsnetz, das engmaschig alle Weltregionen abdeckt. Unser umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Die Servicepalette reicht dabei von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.
Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com
* vorläufige Kennzahlen 2019
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