Ziel innovativer Technologien im Bereich Sanitär- und Installationstechnik ist es, die Funktionalität der Sanitäranlagen in Wohn- und Zweckgebäuden zu verbessern – und gleichzeitig Ressourcen zu schonen. Damit leisten moderne Sanitärtechnik und Installationstechnik in Gebäuden einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und gestalten den Betrieb kosteneffizienter.
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz halten auch im Bereich der Sanitär- und Installationstechnik Einzug
Die technologische Weiterentwicklung läuft auch im Bereich Sanitär- und Installationstechnik rasant ab. Digitalisierung und smarte Kommunikationsnetzwerke sind künftig verstärkt in heimischen Badezimmern oder öffentlichen Toiletten zu finden: intelligente Sensoren, Armaturen, Duschköpfe und sogar Toiletten sind in zukunftsfähigen Gebäuden mit dem Smart Grid verbunden.
Dadurch kann der Wasserverbrauch in Echtzeit überwacht und analysiert werden. Integrierte Durchflussbegrenzer und beispielsweise moderne Spülkästen reduzieren den Wasserverbrauch erheblich. Durch die smarte Gebäudeautomation kann die Lüftung bei zu hoher Luftfeuchtigkeit im Badezimmer automatisch vorgenommen werden, während die Heizung in derselben Zeit abgeschaltet wird. Das spart Energie und beugt unter anderem der Schimmelbildung vor.
Gleichzeitig lassen sich digitale Armaturen perfekt auf die Bedürfnisse der Nutzer abstimmen: Oft sind sie ohne Berührung steuerbar und damit hygienischer. Auf Wunsch können sie aber auch Sound- oder Lichteffekte bieten und so für noch mehr Komfort sorgen. Smarte Trends in der Sanitärtechnik fördern künftig auf vielseitige Weise die Nachhaltigkeit im Alltag, reduzieren den CO2-Ausstoß und schonen die Umwelt. Ganz nebenbei schonen effiziente Sanitärlösungen den Geldbeutel und erhöhen die Sicherheit (beispielsweise durch die intelligente Steuerung der Beleuchtung).
Moderne Wasserinstallation in Gebäuden für eine höhere Wasserqualität
Nicht nur der Wasserverbrauch steht mehr denn je im Vordergrund: Auch hohe Ansprüche an die Wasserqualität werden von nachhaltiger Sanitärtechnik verstärkt berücksichtigt. Fortschrittliche Wasserfiltrationssysteme werden schon bei der Gebäudeplanung mit einbezogen: Sie entfernen Verunreinigungen und Kalk, vermeiden die Legionellenbildung und können bei Bedarf Wasser mit Mineralien anreichern. Dadurch wird unter anderem auch die Reinigung der Armaturen erleichtert und es müssen weniger Reinigungsmittel herangezogen werden.
Neue Installationstechniken wie beispielsweise Modulbauweisen, ganze Systemlösungen und innovative Verbindungstechniken sollen Installateuren dabei helfen, beim Einbau Zeit und Kosten zu sparen. So wird auch die Nachrüstung attraktiver gestaltet.
Für möglichst geringen Einfluss auf die Umwelt: Nachhaltige Materialien im Sanitärbereich
Moderne Armaturen mit intelligenter Überwachung und Steuerung stellen nicht den einzigen Trend in der Sanitär- und Installationstechnik dar: Auch nachhaltige Materialien spielen in zukunftsfähigen Gebäuden eine zentrale Rolle. Wert gelegt wird zunehmend auf recycelte und umweltfreundliche Materialien, deren Herstellung an eine möglichst niedrige Umweltbelastung gebunden ist. Auch schnell nachwachsende Rohstoffe wie Bambus rücken stärker in den Vordergrund.
Das Design fällt dabei zeitlos aus, aber auch anpassungsfähig: Durch in ihrer Höhe verstellbare Toiletten, stufenlose Duschen und Materialien mit rutschfester Oberfläche für Bodenbeläge stellen sicher, dass die Bedürfnisse der Nutzer auch im Alter ohne viel Aufwand berücksichtigt werden können.
Innovative Gebäudesanitärsysteme schonen wertvolle Ressourcen, reduzieren CO2-Emissionen und erhöhen den Komfort
Auch Sanitär- und Installationstechnik fällt künftig smart aus, um den Wasser- und Energieverbrauch überwachen und optimieren zu können. Module wie Durchflussbegrenzer und fortschrittliche Wasserfiltrationstechnik kommen vermehrt zum Einsatz, aber auch innovative Installationstechniken sind im Badezimmer von Morgen von hoher Bedeutung, um Energie und Kosten zu reduzieren. Durch die Innovationen wird auch der Komfort erhöht, sowie die Barrierefreiheit für altersgerechtes Wohnen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Welche modernen Technologien kommen in der Sanitär- und Installationstechnik zum Einsatz, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu optimieren?
Smarte Sanitär- und Installationstechnik kann mit dem Energiemanagementsystem vernetzt werden – das den Energieverbrauch in Echtzeit kontrolliert und Einsparpotential aufdeckt. Da smarte Badezimmerarmaturen den Wasserverbrauch senken, wird auch weniger Energie zur Erwärmung des Nutzwassers benötigt.
Die Badezimmerbeleuchtung und Lüftungssysteme werden in Kombination mit der Gebäudeautomation smart gesteuert – und das unter möglichst geringem Energieaufwand und unter Einbeziehung erneuerbarer Energien. Eine weitere Möglichkeit zur Energieeinsparung durch moderne Sanitär- und Installationstechnik versteckt sich im Bereich der Grauwassernutzung: Wird dieses durch die smarte Sanitärtechnik erfasst und zur zweiten Nutzung verwendet (beispielsweise zur Toilettenspülung oder Pflanzenbewässerung), spart dies nicht nur die wertvolle Ressource Wasser. Auch die im Abwasser enthaltene Restwärme kann künftig mit moderner Sanitärtechnik zurückgewonnen werden.
Wie tragen innovative Installationsmethoden zur Reduzierung des Wasserverbrauchs bei?
Moderne Installationsmethoden und -technik hilft dabei, den Wasserverbrauch zu reduzieren, ohne Abstriche beim Komfort in Kauf zu nehmen. Dazu gehören beispielsweise moderne Durchflussbegrenzer, die den Wasserverbrauch beim Duschen um bis zu 50 Prozent verringern. Damit wird auch Energie gespart: Schließlich muss weniger Wasser zum Duschen erhitzt werden, was den CO2-Ausstoß reduziert. Feinjustierbare Thermostate stellen die gewünschte Temperatur des Wassers präzise ein und verhindern so, dass dieses unter hohem Energieaufwand unnötig stark erhitzt wird. Auch verschiedene Strahlarten bauen Hersteller längst in beispielsweise Duschköpfe mit ein, bei denen Luft mit dem Wasser vermischt wird. Auch hierdurch wird die Ressource sparsamer und nachhaltiger eingesetzt.
Welche Rolle spielen intelligente Steuerungssysteme bei der Optimierung der Gebäudeinfrastruktur?
Intelligente Steuerungssysteme optimieren in smarten Gebäuden längst nicht nur den Energieverbrauch: Auch die Wasserbereitstellung kann durch das intelligente Kommunikationsnetzwerk und die Gebäudeautomation verbessert werden. Maschinelles Lernen kann künftig beispielsweise Muster im Nutzungsverhalten erkennen und Wasser vorausschauend den Bedürfnissen der Nutzer entsprechend erwärmen – und das möglichst energiesparsam unter Einbezug regenerativer Energien. Zudem können durch die Datenanalyse in Echtzeit Wasserlecks erkannt, die Wasserbereitstellung abgeschaltet und das Problem rechtzeitig gemeldet werden, bevor es zu größeren Schäden kommt. Mit Hilfe von intelligenten Steuerungssystemen werden auch Fehlfunktionen angeschlossener Systeme rechtzeitig erkannt und Wartungen erleichtert.