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Das Spektrum der für die Gebäudesicherheit relevanten Technik reicht von klassischen Anwendungen wie Brandschutz, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung bis hin zu ganzheitlichen Systemlösungen für vernetzte Gebäude. Dabei rückt zunehmend der Schutz digitaler Infrastrukturen und sensibler Daten in den Mittelpunkt. In Smarthomes und Smart Buildings bildet die gewerkeübergreifende Systemtechnik die Grundlage für eine Integration aller sicherheitsrelevanten Komponenten. Mit praxisnahen Innovationen und fundiertem Expertenwissen zu diesen Themen will der Bereich Intersec Building im Rahmen der Light + Building wertvolle Einblicke in die Zukunft moderner Gebäudesicherheit geben.

Mit der Intersec in Dubai hat die Messe Frankfurt eine starke Messe für Sicherheitstechnik am Start, was hat Sie dazu bewogen, das Thema Sicherheit auf der Light + Building in Frankfurt noch stärker in den Fokus zu nehmen?
Steffen Larbig: Da gibt es mehrere Aspekte. Wir sehen zum einen eine starke Überlappung der Trends in der Gebäude- und Sicherheitstechnik, an denen wir unsere Messe ausrichten und wir sehen einen enormen Informationsbedarf unserer Besucher beim Thema Sicherheit, den wir bedienen möchten. Wenn man sich Analysen von Sicherheitsverbänden wie zum Beispiel der Security Industry Association SIA anschaut, sind die Megatrends die Anwendung von KI, die Betrachtung der Gesamtkosten der Security (ROI), neue Service-Modelle für das Integrationsgeschäft, die Optimierung von Gebäuden und die Konvergenz von IT und OT. Das sind alles Themen, die entweder im Kern der Light + Building liegen oder sehr nahe daran. Für uns ist klar, dass nur eine ganzheitliche Betrachtung aller Sicherheitsaspekte in der Gebäudetechnik und ein Höchstmaß an Integration zum Erfolg führt. Die Konsequenz für die Sicherheits- und Gebäudetechnik ist ein klarer Auftrag an alle Verantwortlichen, das auf einzelne Aspekte beschränkte Denken zu überwinden, damit Anbieter und Nutzer alle Vorteile moderner Technik und künstlicher Intelligenz nutzen können. Durch ihren starken Fokus auf Integration und Lösungen für vernetzte Sicherheitstechnik in Gebäuden verfolgen wir mit der Light + Building genau dieses Ziel.
Sie haben den Informationsbedarf der Besucher erwähnt. Geht das aus den Umfragen der letzten Messe hervor?
Steffen Larbig: Ja, die Umfragen zeigen, dass von allen Besuchern im Jahr 2024 62% an Elektrotechnik und Installationstechnik interessiert sind und unter diesen Besuchern 26% explizit ein Interesse an Sicherheitstechnik angeben. Selbst wenn man also von den 151.000 Besuchern der Light + Building nur die 17% der Besucher in 2024 zählt, die nach eigenen Angaben ausdrücklich an Sicherheitstechnik interessiert sind, kommt man auf über 25.000 Besucher, die einen hohen Informationsbedarf in diesem Bereich haben. Das ist nebenbei bemerkt auch die beste Reichweite aller Sicherheitsmessen in Deutschland.