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Energiewende & Handwerk: §14a EnWG im Fokus

17.03.2025

Mit der Energiewende wächst der Strombedarf – insbesondere durch Wärmepumpen und E-Mobilität. Gleichzeitig müssen Stromnetze stabil bleiben. Hier setzt §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) an.

§14a EnWG erlaubt Netzbetreibern, steuerbare Verbrauchseinrichtungen wie Wallboxen und Wärmepumpen vorübergehend zu drosseln, um Lastspitzen im Netz zu vermeiden. Verbraucher sollen dafür mit günstigeren Stromtarifen belohnt werden. 

Für das Elektro- und SHK-Handwerk bedeutet das neue gesetzliche Vorgaben, aber auch neue Geschäftsfelder. Denn die Installation, Steuerung und Einbindung dieser Verbrauchseinrichtungen erfordert technisches Know-how und qualifizierte Fachkräfte. Welche Herausforderungen bringt das Gesetz mit sich? Wie können Betriebe sich als zentrale Akteure der Energiewende positionieren?

Antworten darauf gibt Andreas Habermehl, Geschäftsführer Technik und Berufsbildung des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Er spricht über die technische Umsetzung, neue Geschäftsmodelle und die wachsende Zusammenarbeit mit Netzbetreibern. Zudem gibt er Einblicke in die Veränderungen der Berufsbilder: Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, hat der ZVEH bereits 2021 den neuen Ausbildungsberuf Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration (GSI) eingeführt.

Die hohe Nachfrage zeigt: E-Handwerker sind Treiber der Energiewende. Doch welche Qualifikationen sind künftig gefragt? Und wie kann das Handwerk diese Entwicklungen als Chance nutzen? Diese Fragen stehen im Fokus des Gesprächs.

Andreas Habermehl

Andreas Habermehl

Geschäftsführer Technik und Berufsbildung des ZVEH

Dipl.-Ing. Andreas Habermehl setzt sich in seiner Rolle intensiv für die Förderung des E-Handwerks und die Weiterentwicklung der Branche ein. Seine Expertise und seine Leidenschaft für Innovation und Nachhaltigkeit im Elektrohandwerk machen ihn zu einem wichtigen Akteur in der Diskussion um die Energiewende.

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