In einer engagierten Diskussionsrunde tauschen Expert*innen aus Verbänden, Handwerk, Wissenschaft und Industrie anlässlich der ISH 2025 ihre Perspektiven zur kommunalen Wärmewende aus. Im Fokus stehen aktuelle politische Entscheidungen – insbesondere das geplante Sondervermögen – und deren Bedeutung für den Ausbau klimafreundlicher Infrastrukturen.
Die Teilnehmenden sprechen über zentrale Herausforderungen: von Preistransparenz bei der Fernwärme über Netzverluste und Technologieoffenheit bis hin zur Rolle des Handwerks als Schlüsselakteur. Auch die Förderpolitik, die Entkopplung der kommunalen Wärmeplanung vom Gebäudeenergiegesetz und der hohe Beratungsbedarf beim Wärmepumpeneinbau kommen zur Sprache.
Deutlich wird: Die Wärmewende gelingt nur im Zusammenspiel aller Beteiligten – Politik, Kommunen, Industrie und Handwerk. Was es braucht, sind realistische Lösungen, verlässliche Rahmenbedingungen und eine ehrliche Kommunikation mit den Bürger*innen.
Moderation:
René Ebert, VdZ – Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V., Bereichsleitung Technik
Diskussionsteilnehmer:
Dr. Kai Roger Lobo, Verband kommunaler Unternehmen e.V., Geschäftsführer Energiewirtschaft
Thorsten Jakob, Geschäftsführer Jakob Heizung + Sanitär GmbH, Landesfachgruppenleiter Fachverband Sanitär Heizung Klima Hessen, Bundesfachgruppenleiter Sanitär Heizung Klima beim Zentralverband SHK;
Tom Jannek, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., Leiter Team Energie und Bauen
Dr. Norbert Azuma-Dicke, Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), Leiter Strategie und Politik
Helge Oude-Aost, IFAM Fraunhofer – Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, Projektleiter Energiesystemanalyse